Vinyl erlebt aktuell einen richtigen Boom. Nicht etwa, weil Schallplatten wieder im Kommen sind, sondern als robuster und facettenreicher Bodenbelag. Doch was genau ist Vinyl eigentlich? Gehen wir diesem spannenden Material doch auf den Grund …
Vinyl steht umgangssprachlich für Polyvinylchlorid, kurz PVC, ein sogenannter thermoplastischer Kunststoff. Doch lassen Sie sich nicht vom Namen täuschen – denn mit den alten PVC-Böden aus Omas Küche haben die neuen Designbeläge nichts mehr gemeinsam!
Stark und flexibel – Vinyl macht’s möglich.
PVC an sich ist eher hart und spröde. Hersteller von Qualitätsböden, wie tilo, geben nun Weichmacher hinzu, um ihn flexibel und geschmeidig zu machen. Früher hatten diese einen schlechten Ruf – doch das ist Vergangenheit: Schadstoffbelastete oder gesundheitsschädliche Zusätze schaffen es dank strengen EU-Regeln nicht mehr auf den Markt! Darüber hinaus war es und ist es der Anspruch von tilo, alle Grenzwerte deutlich zu unterschreiten.
Vielseitiges und vielschichtiges Vinyl.
In Vinyl steckt noch mehr, als man auf den ersten Blick erkennt. Um einen robusten und zugleich flexiblen Bodenbelag zu erhalten, sind einige Schichten notwendig.
Die Basis sind Glasfasern, auf die der erste PVC-Überzug als dickflüssige Masse kommt. Auf diese Faser- und PVC-Schicht kommt der Dekorfilm, der das jeweilige Muster trägt. Hier können vielseitige Dekore verwendet werden: Von täuschend echten Holzmaserungen bis zu eleganten Stein- oder Metalloberflächen. Dieser Dekorfilm wird nun anschließend mit der entsprechenden PVC-Nutzschicht überzogen. Diese Nutzschicht ist weicher und elastischer, um so die angenehme und fußwarme Oberfläche zu erhalten. Diese Nutzschicht ist bei vielen Böden strukturiert und geprägt, um so die Struktur der jeweils gewünschten Oberfläche zu erhalten. So sieht unser Vinylboden nicht nur aus wie Holz, Stein oder Metall – er fühlt sich auch so an!
Eine heiße Sache.
In einer Art gigantischem „Backofen“ werden alle Schichten miteinander verbunden. Nach dem Abkühlen werden alle PVC-Schichten – Basis, Dekorfilm und Nutzschicht, jetzt als eine Platte, dem sogenannten „Sheet“ – mit der Mittelschicht des späteren Fußbodens verleimt. Abschließend wird bei fast allen tilo Böden die Kork-Trittschalldämmung auf die Unterseite aufgebracht – abermals mit Leim ohne schädliche Kunststoffe. Eine zusätzliche Trittschalldämmung ist so beim Verlegen nicht mehr notwendig.
Jede einzelne Schicht ist wichtig und trägt ihren Teil dazu bei, dass Sie sich lange an Ihrem Vinyl-Boden erfreuen können.
Fußwarm, pflegeleicht, robust und wandelbar.
Das Ergebnis ist ein Bodenbelag, der voller Vorteile steckt – und so viel mehr ist als „nur“ eine Alternative zu Parkett oder Fliesen!
Lebendige Schönheit oder kühle Eleganz: Vinyl.
Überzeugen Sie sich selbst mit Elito, unserem Vinylboden in Holzoptik.
Sie mögen es lieber puristisch oder möchten kühle Eleganz in den Wohnraum bringen? Dann sind unsere Vinylböden in Holz-, Metall- oder Steindekor sicher die richtigen für Sie!