Früher galt Parkett verlegen als Aufgabe für Profis oder zumindest für erfahrene Heimwerker. Doch das ist Vergangenheit: Verbindungssysteme wie tilo parkettFIX sind so einfach, dass sich auch ein Laie nicht scheuen muss, die Verlegung an sich selbst in Angriff zu nehmen. Und so funktioniert´s …
Sie müssen nicht auf den Leim gehen!
tilo Parkett kann schwimmend verlegt werden, sprich: Eine vollflächige Verklebung ist zumeist nicht notwendig. Nur in speziellen Fällen ist die komplette Verklebung anzuraten – aber hier ist ein Experte zur Einschätzung notwendig. Auch auf den Einsatz von Leim kann verzichtet werden!
Der Untergrund muss reif sein – „verlegereif“!
Wichtig ist allerdings, dass der Untergrund die sogenannte Verlegereife aufweist. Das heißt, der Boden – zumeist der Estrich – muss gewisse Eigenschaften erfüllen, damit der Parkettboden darüber nicht leidet. Das wichtigste dabei sind folgende Eigenschaften: Der Boden muss trocken, sauber, rissfrei und eben sein. Hier ist die Einschätzung eines Experten oft hilfreich.
Ebene vorhandene Untergründe wie z.B. Linoleum oder PVC müssen zwar nicht unbedingt entfernt werden – Teppichböden hingegen schon. Beachtet man diese „Grundvoraussetzungen“, geht das eigentliche Verlegen ganz leicht von der Hand.
Bevor es losgeht, gibt es noch ein paar Punkte zu beachten:
- Das Akklimatisieren: Lagern Sie Ihren tilo Parkettboden ungeöffnet bei klimatisierten Bedingungen mindestens 48 Stunden. Das Holz sollte sich an die Umgebung vor der Verlegung langsam anpassen.
- Die Grundlage: Legen Sie eine mindestens 0,2 mm starke, dampfbremsende, verrottungssichere PE-Folie unter. Diese ermöglicht dem Boden das freie Schwimmen bei Temperaturunterschieden. Ohne Folie kann der Parkettboden schnell am Estrich hängen bleiben und damit Spannungen oder im schlimmsten Fall Fugenbildungen verursachen. Zudem schützt die Folie den Parkettboden vor Feuchtigkeit. Ziehen Sie diese an den Wänden ca. 3 cm hoch.
- Die Trittschalldämmung: Dafür empfiehlt sich eine Unterlage aus Rollenkork, Rippenpappe o.ä. Das dämmt beim Gehen den Trittschall. Zu weiche Unterlagen sind allerdings nicht geeignet.
Los geht´s von links nach rechts: Die erste Diele kommt in die linke Ecke, mit der Federseite zur Wand. Setzen Sie Abstandskeile längs- und stirnseitig zur Wand, um eine Dehnungsfuge zu ermöglichen. In genauer Verlängerung wird die zweite Diele nun von oben eingelegt. Schlagen Sie auf die stirnseitige Verbindung (mit Hilfe eines Schlagklotzes), bis sie einrastet. So verfahren Sie bis zur letzten Diele der ersten Reihe, die Sie auf das richtige Maß mit Abzug der Dehnungsfuge zuschneiden.
Weiter geht´s Reihe für Reihe: Das Reststück der letzten zugeschnittenen Diele verwenden Sie nun für die erste Diele der zweiten Reihe. Legen Sie es längsseitig in das Verbindungsprofil ein. Mit Hilfe eines Schlagklotzes klopfen Sie einfach auf die Längsseite, bis sich die Diele von selber absenkt. Bitte nicht von oben auf die Diele einschlagen, sonst wird das Verbindungsprofil zerstört und der sogenannte Formschluss ist nicht mehr intakt. Die Stirnseite schließen Sie mit einem beherzten Schlag mit dem Schlagkotz – dieses Mal von oben.
Einlegen, schließen, fertig – so sparen Sie Leim, Werkzeug, Zeit und Kraft!
Alle hilfreichen Details entnehmen Sie der tilo Verlegeanleitung. Sie werden sehen: Ihr Parkett von tilo liegt Ihnen überraschend schnell zu Füßen und wird Ihnen von Anfang an Freude bereiten!
tilo macht den Boden – auch für Sie!
Eterno mit seiner besonderen Oberfläche, Puristico in ruhiger Sortierung oder der naturbelassene Rustico – welches Parkett passt zu Ihnen? Unser Bodenfinder hilft bei der Auswahl!